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W ü r z b u r g

2:1 in Fürth: Die Würzburger Kickers U17 feiert ersten Sieg

Am Ende wurde es im Spiel beim Kleeblatt Fürth. Nach zwei Abgesagten Partien schaffte es die Kickers U17 den ersten Sieg im zweiten Spiel einzufahren. Trotz der fehlenden Kapitäne Nick Doktorczyk (verletzt) und Benjamin Desic (U19) gelang der Mannschaft ein verdienter 2:1 Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
Aufgrund der längeren Spielpause war zu Beginn nicht klar, wie die Kickers in dieses Spiel starten würden. Der Große Kunstrasen in Fürth war allerdings perfekt, um viele Spielerische Lösungen zu bieten. Die Kickers starteten in dieses Spiel mit einem Offensiv Pressing und setzten das Kleeblatt früh unter Druck, wie es Trainer Marc Reitmaier auch forderte, wodurch auch die ersten Chancen entstanden. Nach fünf Minuten musste der Schlussmann des Kleeblatts das erste Mal hinter sich greifen. Nach einem groben Fehlpass der Fürther Innenverteidigung war Dominik Funk mit dem Ball am Fuß nichtmehr zu stoppen und überwand auch den Keeper mit einem Schuss ins kurze Eck. Dieser Treffer schockte die U16 der SpVgg, die sich sofort den nächsten Fehler. Direkt nach Anstoß spielte der Innenverteidiger einen zu leicht gepassten Ball zurück zum eigenen Keeper. Jan Bauer, der schon auf diesen Ball spekulierte schaffte, es den Befreiungsschlag des Keepers zu Blocken und der Ball prallte vom Bein des FWK-Stürmers ins Tor. Nach 16. Minuten Schoss Lennard Schneider nach kurz ausgeführtem Freistoß einen Schlenzer ins lange Eck. Doch Dominik Funk, der auf den Abpraller spekulierte, wurde von diesem Schuss getroffen und verhinderte so versehentlich, das 3:0. Nach dieser rasanten Anfangsphase versuchten die Kickers mehr Spielkontrolle zu erlangen und ihre Taktik von Offensiv Pressing auf längere Ballbesitzphasen zu wechseln was ihnen allerding überhaupt nicht gelang. Dadurch fand nun auch die U16 des Kleeblatts besser ins Spiel. Sie schafften es immer wieder gefährlich in die Hälfte der Kickers vorzudringen, eine wirkliche Torchance entstand dadurch allerdings noch nicht. Zu Beginn der zweiten Hälfte startete die U16 der SpVgg deutlich besser ins Spiel. Die Würzburger Kickers schafften es nicht das Spiel zu beruhigen und ließen im Zentrum immer mehr Räume offen. Das nutzte Fürth, um ihre technischen Stärken auszuspielen und so wurde es immer wieder gefährlich für Torhüter Leon Walch der bislang das Tor noch sauber halten konnte. Nach 51. Minuten traf die Fürth U16 zum 2:1. Nach einem leichtfertigen Ballverlust auf der Linken Seiten reagierten die Fürther schneller und schalteten gut um, von rechts kam ein Flachpass in die Mitte den der Stürmer eiskalt verwertete. Auf Einmal war wieder Spannung in der Partie. Fürth gewann nach dem Anschlusstreffer die Oberhand und spielte vermehrt nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, dadurch ergaben sich allerdings auch immer wieder Kontersituationen für die Kickers. Man versäumte es aber den Deckel mit dem Treffer zum 3:1 drauf zu machen. Da die Offensivreihe der Kickers in letzter Instanz zu ungenau agierten und die Chancen nicht gut zu Ende spielte. Das Spiel hing am Seidenen Faden, obwohl die SpVgg nach dem Anschlusstreffer nur noch eine wirkliche Torchance zu vermerken hatte. Denn 2:1 ist ein gefährliches Ergebnis und es kann immer zu einem plötzlichen Gegentor kommen. Nachdem Lenny Schneider (75.) und Ismael Sterz (77.) es nach guten Einzelaktionen nicht schafften das 3:1 zu erzielen, ging es für die Würzburger Kickers hauptsächlich um die Ergebnissicherung. Letztendlich endete das Spiel verdient mit 2:1, doch man verpasste es den Deckel früher drauf zu machen.